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Sayaburi-Wasserkraftprojekt in Laos exportiert bald Energie nach Thailand​

Sayaburi-Wasserkraftprojekt in Laos exportiert bald Energie nach Thailand​


Das Sayaburi-Wasserkraftwerk ist in der Abfolge der Mekong-Wasserkraftwerke das umweltfreundlichste Wasserkraftprojekt aufgrund von Fischaufstiegsanlagen und Sediment-Spüleinrichtungen.

Die Arbeiten am Sayaburi-Projekt sind in vollem Gange und umfassen das Kraftwerk mit 7 Turbinen mit je 150 MW und 1 Turbine mit 60 MW, einer Navigationsschleuse mit 2 Kammern und integrierten Fischaufstiegsanlagen, ein Entlastungswehr mit 7 Überwassertoren (19 x 23m) und 4 Grundablässen (12 x 15m) für die Sedimentspülung, zusätzlichen Fischaufstiegsanlagen für Fischwanderungen, darunter 2 Pumpstationen, Fischtreppe (500 m), Fischschleuse, Fischlift und ein Hilfskraftwerk mit 2 Kompaktturbinen (je 4 MW) für den Anlagenbetrieb.

Die Kraft der 7 großen Turbinen wird mit einer 500-kV-Schaltanlage über eine 200 km lange zweiphasige Überlandleitung nach Thailand (Loei-Provinz) übertragen. Die Leistung der 60-MW-Turbine wird in Laos genutzt und mit einer 115kV-Schaltanlage an das Laos-Netz angeschlossen.

Der Spatenstich fand im November 2012 statt, die Phase 1 bis zur Flussumleitung wurde planmäßig im Januar 2015 abgeschlossen. Die Betonarbeiten sind zu 99% abgeschlossen, die hydromechanischen Arbeiten sind zu 88% fertiggestellt und die Überlandleitung ist zu 100% fertiggestellt. Die verbleibende Projektlaufzeit konzentriert sich auf die elektromechanischen Arbeiten, die derzeit zu 83% fertiggestellt sind. Fertigstellung des Projekts wird Oktober 2019 sein.

Dorsch Consult Asia Co. Ltd. übernimmt das Projektsteuerungsmanagement mit der Überwachung des Projektmanagementbüros inklusive Terminplanung (mit Primavera), Vertrags- und Variantenmanagement, Fakturierung, Forderungsmanagement, Mengenerhebung, Berichtswesen und Dokumentation (mit Aconex).